Autor: Hugo W. Pettendrup
Die Zusammenarbeit von gemeinnützigen Organisationen und Unternehmen fördert das gesellschaftliche Zusammenleben auf vielfältige Weise. Im Zentrum einer Kooperationsstrategie sollte ein gemeinsames Verständnis dafür liegen, welche Wirkung gemeinsam erreicht werden kann.
Spricht eine Organisation in diesem Zusammenhang von Corporate Social Responsibility (CSR), so möchte sie in der Regel eine Partnerschaft auf der Grundlage von Spenden und Sponsoring mit einem Unternehmen eingehen. Zuvor sollte sich die gemeinnützige Organisation jedoch eine zentrale Frage stellen: Welches Ziel soll gemeinsam mit dem Unternehmen erreicht werden?
Fragen nach den Zielen und dem Bedarf sind existenziell. Wenn der Mittelbedarf und der vom Unternehmen zu leistende Beitrag nicht genau definiert sind, lassen sich die Unternehmen nur schwer auf eine Partnerschaft ein. Darüber hinaus gibt es Unternehmen, die nicht nur mit einer Geldleistung unterstützen wollen, sondern auch mitgestalten. An dieser Stelle gilt es, die unterschiedlichen Erwartungen der Beteiligten zu klären und in Einklang zu bringen.
Eine längerfristige Partnerschaft geht weit über Spenden hinaus. Sie steht auf einer gemeinsamen programmatischen Basis und integriertem sozialem Engagement. Eine solche Partnerschaft findet auf verschiedenen Ebenen statt und setzt eine intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Partner voraus.
Strategisch gedachte Partnerschaften mit einem Unternehmen bieten große Chancen für die gemeinnützige Organisation, einen wertvollen Verbündeten an der Seite zu wissen, um die eigenen gesellschaftlichen Ziele zu erreichen. Gleichzeitig sollte sich die Organisation von Anfang an darüber im Klaren sein, dass mit einer strategischen Partnerschaft ein erheblich größerer Koordinationsaufwand einhergeht als bei klassischen Firmenaktionen.
Nachfolgend werden beispielhaft einige Aspekte als Tipps und Hinweise aufgegriffen:
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