Wie hat die Corona-Krise das Engagement im ländlichen Raum beeinflusst? Mit welchen Herausforderungen kämpfen Freiwillige in der Stadt? Welche Rolle spielt das Thema Digitalisierung? Und wie kann man sie unterstützen? Diese Fragen beschäftigen nicht nur die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt, sondern insbesondere auch ZiviZ im Stifterverband.
Als Think & Do Tank befragt ZiviZ seit August 2020 Führungskräfte, Engagierte und Ehrenamtliche zu aktuellen Herausforderungen in der Corona-Pandemie. Die Ergebnisse fließen in das Engagement-Barometer. Die Daten stehen nun ebenfalls – durch eine Förderung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt – als interaktives Datenportal zur Verfügung.
Das Ziel der Erhebung und Auswertung Die Situation gemeinnütziger Organisationen besser zu verstehen und wirksame Hilfen zu ermöglichen.
Von Turbodigitalisierung zu nachhaltiger Veränderung – Einblicke zum Stand der Digitalisierung in der Zivilgesellschaft
Die aktuelle Befragung führte ZiviZ im Stifterverband im November 2020 durch. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie sich die Situation von gemeinnützigen Organisationen in der Krise geändert hat, vor welchen Herausforderungen sie stehen und wie die Krise die Zusammenarbeit in den Organisationen beeinflusst hat.
Ein zentrales Ergebnis der Studie betrifft die Nachhaltigkeit der digitalen Entwicklungen der letzten Monate: Rund 55 Prozent der befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass die während der Krise eingeführten digitalen Anwendungen die Arbeit des gemeinnützigen Sektors langfristig verändern werden.
Herausforderungen sieht die Mehrheit der Organisationen (62 Prozent) insbesondere bei der Vermittlung von digitalem Know-how. Dafür setzen ebenfalls 62 Prozent der Befragten auf Beratung durch Personen aus ihrem persönlichen Netzwerk.
Die Umfrage unter Führungskräften von gemeinnützigen Organisationen bietet mit diesen Ergebnissen einen direkten Einblick in die aktuelle Lage während der Pandemie.
Die Zahlen stehen auf der Seite zum Download bereit und werden regelmäßig aktualisiert.
Neues Datenportal ermöglicht differenzierte Einblicke
Die Ergebnisse der gesamten Studie stehen nun in einem interaktiven Datenportal zur Verfügung.Die Filterfunktion ermöglicht einen differenzierten Einblick und aufschlußreiche Vergleichsmöglichkeiten – zum Beispiel über die Herausforderungen in verschiedenen Regionen oder Tätigkeitsfeldern, wie Sport, Kultur, Bildung oder Gesundheit. Das unter anderem von der DSEE geförderte Datenportal finden Sie hier.