Beim Freundschaftsspiel Deutschland – Israel am 26. März 2022 in Sinsheim feierten auch 250 Engagierten einen besonderen Fußballabend, die sich ehrenamtlich gegen Antisemitismus einsetzen. Eingeladen hatten sie der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) und der DFB-Stiftung „Die Mannschaft“. Die Schirmherrschaft übernahmen Nancy Faeser, Bundesministerin des Innern und für Heimat, und Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes.
Ausverkauftes Haus, ein 2:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft der Herren, zwei nicht verwandelte Elfmeter und viel Euphorie auf den Rängen: Allein fußballerisch hatte der Fußballabend in Sinsheim viel zu bieten. Unter den begeisterten Fans in der PreZero Arena waren auch 250 Menschen, die sich auf vielfältige Art gegen Antisemitismus einsetzen: in Schulen, auf Sportplätzen, mit Kunstaktionen u. v. m.
Wie wichtig das Engagement gegen Antisemitismus ist, verdeutlichte Bundesinnenministerin Nancy Faeser in einer Videobotschaft, die vor dem Spiel im Stadion ausgestrahlt wurde. Kurz zuvor hatte der Stadionsprecher die Arbeit einiger Vereine vorgestellt, die sich gegen Antisemitismus einsetzen und unserer Einladung gefolgt waren.
Bernd Neuendorf, frisch gekürter DFB-Präsident, besuchte vor Anpfiff gemeinsam mit Weltmeister Benedikt Höwedes den Fanblock und tauschte sich mit Engagierten aus.
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges wurde vor der Partie eine Fahne mit dem Peace-Zeichen auf dem Rasen ausgebreitet. Eine zusätzliche Choreografie setzte ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und machte deutlich, dass im Stadion kein Platz für Hass und Gewalt ist.
Wir sagen Danke für den schönen gemeinsamen Abend – und vor allem Danke für Ihr Engagement gegen Antisemitismus.
„Es ist beeindruckend, mit wie viel Herzblut sich dem Thema Antisemitismus gewidmet wird. Das konnten wir auch im Rahmen unserer gemeinsamen Einladung mit der DFB-Stiftung Die Mannschaft, der ich für die Zusammenarbeit sehr dankbar bin, erfahren. Mit dieser vergleichsweise kleinen Aufmerksamkeit wollten wir zusammen mit unseren Schirmherren, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und DFB-Präsident Bernd Neuendorf, Danke sagen für ein oftmals jahrelanges, aufopferungsvolles Engagement gegen Antisemitismus, das in seiner Bedeutung gar nicht hoch genug einzuschätzen ist.“