Kollaboratives Arbeiten – also das gemeinsame und gleichzeitige Arbeiten an Dokumenten – ist in der heutigen digitalen Arbeitswelt unverzichtbar. Bei der Frage, welche Tools hierbei zum Einsatz kommen, gibt es eine Vielzahl entscheidungsrelevanter Parameter. Welche Dokumentformate sollen unterstützt werden? Wie niedrigschwellig sollen neue Bearbeiterinnen und Bearbeiter eingeladen werden können? Wie sicher sind die Daten? Sogenannte CryptPads sind hier eine sichere – weil verschlüsselte – Alternative. In der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt nutzen wir CryptPad – unser Tool des Monats.
Wie funktioniert CryptPad?
Mit CryptPad lassen sich verschiedene Arten von Dokumenten anlegen und im Anschluss kollaborativ bearbeiten. Zur Verfügung stehen Rich Text, Tabellen, Code/Markdown, Kanban Board, Präsentationen, Whiteboard und Umfragen.
Zudem gibt es die Möglichkeit sich via Chat auszutauschen oder Kommentare zu hinterlassen.
Der Zugang zu den Dokumenten wird über einen entsprechenden Link geteilt, wobei zwischen Lese- und Schreibzugriff unterschieden werden kann.
Registrierte Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, ihre Dokumente im CryptDrive abzuspeichern. Hier lassen sich Ordner anlegen, sodass eine geordnete Ablage erfolgen kann. Das CryptDrive lässt sich auch als „Team-Drive“ nutzen und über eine detaillierte Zugriffskontrolle steuern.
Wie wirkt CryptPad?
CryptPad verwendet eine rein clientseitige Verschlüsselung. Das heißt: Nach der Registrierung werden die Anmeldedaten in einen Schlüssel umgerechnet. Weder dieser Schlüssel noch Username oder Passwort werden zum Server geschickt. Durch die rein clientseitige Entschlüsselung der auf dem CryptDrive gespeicherten Inhalte, wird ein hoher Schutzstandart gewährleistet.
CryptPad ist vollständig Open Source. Die Software kann frei genutzt, gehostet oder modifiziert werden. Die Software ist zudem in weiten Teilen kostenfrei nutzbar, ohne dass damit ein Zugeständnis in der Privatsphäre einhergeht.
Wie nutzen wir CryptPad?
Wir nutzen CryptDrive innerhalb der DSEE vor allem zum kollaborativen Arbeiten mit externen Partnerinnen und Partnern. Durch das unkomplizierte Aufsetzen neuer Dokumente sind wir so jederzeit in der Lage, gemeinsam an Themen zu arbeiten, ohne dabei Externe in unsere eigene Datenstruktur einzuladen.