„Engagementforschung“ klingt sperrig? Fünf Slammies haben beim ersten DSEE Science Slam auf großer Bühne in Berlin das Gegenteil bewiesen. Im Silent Green im Berliner Wedding haben sie das Publikum perfekt unterhalten und nebenbei mit neuen Erkenntnissen aus der Wissenschaft versorgt. Fortsetzung folgt!

Gruppenbild mit Jan Holze und Vivian Schachler von der DSEE sowie den Teilnehmerinnen und dem Teilnehmer des DSEE-Science Slams: Siri Hummel, Frederike Hennig, Daniela Voigt, Larissa Gebken und Jonas Deichelmann

Im Silent Green blieb kein Platz leer – rund 120 Gäste drängten sich am 27. September 2022 vor der Bühne. Fünf Slammies, die zum Thema Engagement forschen, präsentierten Befunde, Fun Facts und laufende Projekte – das Ganze schnell getaktet, genial einfach visualisiert und mit jeder Menge Pointen.

Siri Hummel von der Maecenata-Stiftung begeisterte nicht nur mit ungewöhnlicher Clip Art in der Präsentation. Mit dem „Thomas-Kreislauf“ brachte sie auf den Punkt, welche Blockaden es beim Thema Diversität gibt. Frederike Hennig, Psychologin an der FU-Berlin, ging es um digitales Mentoring. Ihr Forschungsprojekt wird dazu Ergebnisse liefern, wie im auch im Digitalen gute Beziehungen aufgebaut werden können. Warum Urin Treibstoff sozialer Innovation sein kann, verriet Daniela Voigt von der SRH Fernhochschule. Ihr Motivationsvortrag lenkte den Fokus auf die Belastungen im sozialen Bereich und einen guten Umgang mit ihnen. Larissa Gebken von der Universität Hamburg brachte das Thema soziale Verantwortung von Informatikerinnen und Informatikern mit. Sie stellte eine spendenfinanzierte Geldkarte für obdachlose Menschen vor, die so selbstbestimmt einkaufen können. Schließlich präsentierte Jonas Deichelmann, 8devs GmbH, was er aus dem Entwicklungsprozess einer App gelernt hat, die künftig den Einsatz von Spontanhelferinnen und -helfern bei Krisen koordinieren soll.

Nach den Kurzvorträgen entschied das Publikum, wer den besten Kurzvortrag geliefert hat. Den „Goldenen Presenter“ nahm Larissa Gebken mit nach Hause. Slammies und Gäste nutzten die Gelegenheit und lernten sich im Anschluss persönlich kennen, tauschten sich aus und vernetzten sich. Fortsetzung folgt.