IT-Hilfe

Beratungsvertrag im Rahmen der IT-Hotline für Nonprofit-Organisationen
Vertragsgegenstand und Leistungen der Beratung
Die DSEE nimmt Anfragen aus dem Bereich der IT von gemeinnützigen Organisationen entgegen und leistet im nachstehend geregelten Umfang Hilfestellung.
Die nachstehend beschriebenen Leistungen können von gemeinnützigen Organisationen in Anspruch genommen werden. Hierbei versichert der Anfragende/die anfragende Organisation, dass er/sie durch die zuständige Finanzverwaltung den Status der Gemeinnützigkeit erhalten hat.

Die Inanspruchnahme der Beratungsleistungen ist ausgeschlossen, soweit die Anfrage in unmittelbaren Zusammenhang mit einem durch die Organisation betriebenen Geschäfts- und/oder Zweckbetrieb steht. Die gilt unmittelbar (beispielsweise: die Organisation erbringt selbst entgeltliche Beratungsleistungen auf dem Gebiet der IT für Dritte) und mittelbar (beispielsweise: die Anfrage bezieht sich auf Kundendaten, Rechnungsverarbeitung, elektronische Buchhaltung etc.).
Die DSEE ist nicht verpflichtet, angefragte Beratungsleistungen zu erbringen. Mit der Anfrage und der Bestätigung der Vertragsbedingungen durch die anfragende Organisation entsteht kein Rechtsanspruch auf die Leistung durch die anfragende Organisation. Der Vertrag kommt erst durch die Weitergabe der Anfrage durch die DSEE an einen fachkundigen Dritten und die Kontaktaufnahme des Dritten mit dem Anfragenden zustande. Kommt ein Vertrag zustande, so schuldet die DSEE ausschließlich Beratungsleistungen im Sinne der dienstvertraglichen Bestimmungen des BGB. Sie schuldet keinen Erfolg im Sinne eines Werkvertrages.
Mit der Beauftragung von Beratungsleistungen versichert die anfragende Organisation, im Besitz jedweder Lizenz- und/oder Nutzungsrechte für die betreffende Hard- und Software zu sein.
Der DSEE wird den Auftraggeber wie folgt beraten:
Die Organisationen können sich mit allgemeinen Anfragen aus dem Gebiet der IT an die DSEE wenden. Das Ende des Umfangs der Beratungsleistung ist definiert durch:
Das Feststellen der Ursache des Problems und/dessen Lösung erfordert einen Zugriff des beratenden Unternehmens in das IT-System des Anfragenden;
Das Lösen des festgestellten Problems erfordert Veränderungen am Betriebssystem und den grundlegenden Systemeinstellungen;
Das Lösen des Problems erfordert Maßnahmen, mit denen gegen die geltenden Lizenz- und/oder Nutzungsbedingungen der betreffenden Software verstoßen werden müsste und/oder fraglich ist, ob eine solche Verletzung eintreten könnte;
Das Lösen des Problems erfordert Programmierungsleistungen;
Das Lösen des Problems macht Eingriffe in ein bestehendes Netzwerk erforderlich;
Das Lösen des Problems erfordert die Übersendung von Daten und/oder Dateien an das beratende Unternehmen.
Das Lösen des Problems erfordert die Installation von Software oder neuer Programmmodule.
Der DSEE steht es nach Ausübung pflichtgemäßen Ermessens frei, Beratungsleistungen abzulehnen.
Die DSEE / das durch die DSEE beauftragte IT-Unternehmen kann den Anfragenden darum ersuchen, einen Sichtungszugriff auf das System des Anfragenden zu erlauben. Dabei wird der DSEE / dem durch die DSEE beauftragten Unternehmen ein tatsächlicher Bedienungszugriff auf das System nicht ermöglicht.
Die DSEE wird im Rahmen der Beratung zu vorgenanntem Bereich folgende Leistungen erbringen:
telefonische Beratungsleistungen / Hilfestellung bei der Anwendung von Software
schriftliche Beratungsleistungen in Form von Emails
Durch die DSEE erfolgt keine Produktberatung und/oder Produktempfehlung (bezogen auf Hard- und Software)
Mit seiner Anfrage versichert die anfragende Organisation, sämtliche notwendigen Maßnahmen der Datensicherung auf dem betreffenden System mit der Möglichkeit, die Daten wieder wiederherzustellen, durchgeführt zu haben.

Vertragsbeginn und Vertragsbeendigung
Das Vertragsverhältnis beginnt mit der Kontaktaufnahme des durch die DSEE beauftragten IT-Unternehmens bei der anfragenden Organisation.
Jede Vertragspartei kann das Vertragsverhältnis jederzeit kündigen. Eine Mitteilung des von der DSEE beauftragten IT-Unternehmens, dem Anfragenden bei der Lösung des angefragten Problems nicht weiter behilflich sein zu können, gilt als Kündigung.
Die Kündigung des Vertragsverhältnisses bedarf der Schriftform. Die Schriftform ist durch Übersendung einer Email gewahrt.
Bei Beendigung des Vertragsverhältnisses hat der Berater sämtliches in seinem Besitz befindliche Eigentum des Auftraggebers und die ihm im Rahmen seiner Tätigkeit vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Unterlagen unverzüglich und unaufgefordert an den Auftraggeber herauszugeben/zu vernichten.

Vergütung
Eine Vergütung ist nicht geschuldet.

Haftungsbegrenzung
Die Haftung für Schäden aus einfacher Fahrlässigkeit wird auf einen Betrag von 50.000 € beschränkt. Die Haftung für Schäden aus Vorsatz und/oder grober Fahrlässigkeit bleibt unberührt.

Verschwiegenheit
Die DSEE verpflichtet sich, über alle ihm im Rahmen seiner Tätigkeit bekannt gewordenen Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse während und nach Beendigung des Vertragsverhältnisses Stillschweigen zu bewahren, soweit es sich nicht um lediglich dem allgemeinen Stand der Technik entsprechende oder sonst offenkundige Tatsachen oder Umstände handelt. Der Auftraggeber wird die DSEE von dieser Verschwiegenheitspflicht entbinden, wenn und soweit er gesetzlich zur Veröffentlichung der jeweiligen Informationen verpflichtet ist.

Schlussbestimmungen
Die Vertragspartner sind sich einig, dass der vorliegende Vertrag abschließend ist und keine anderen auch mündliche Abreden getroffen wurden.
Änderungen und Ergänzungen der Vereinbarung bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung ist der Sitz des Beraters, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden oder sollte die Vereinbarung unvollständig sein, so wird die Vereinbarung im Übrigen Inhalt nicht berührt. Die Vertragspartner verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine solche Bestimmung zu ersetzen, welche dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise wirtschaftlich am nächsten kommt.

Nutzung des Kontaktformulars der IT -Hotline
Wenn Sie das Kontaktformular zur Kommunikation mit der Bundesstiftung im Rahmen der IT-Hotline verwenden, werden folgende personenbezogene Angaben verarbeitet:
Anrede
Vorname und Name
E-Mail-Adresse
Telefonnummer
Postadresse, falls Sie Ihre private Adresse angeben
ggf. im Text der Nachricht enthaltene personenbezogene Angaben
Die Verarbeitung der personenbezogenen Daten aus dem Kontaktformular werden ausschließlich zu dem Zweck der Durchführung einer ordnungsgemäßen Bearbeitung und Beantwortung Ihres Anliegens sowie zur Durchführung des Supportangebots erhoben.
Rechtsgrundlage ist hierbei Ihre Einwilligung gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a). Darüber hinaus bilden lit. b) und e), Abs. 2 DS- GVO i.V.m. § 3 BDSG weitere Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung.
Die personenbezogenen Angaben werden gelöscht, soweit sie zur Erfüllung der oben beschriebenen Zwecke nicht mehr benötigt werden bzw. nach Maßgabe der geltenden Vorschriften für die Erforderlichkeit der Aktenführung und keine zwingenden gesetzlichen Vorschriften eine längere Speicherdauer erfordern. Die DSEE prüft hier regelmäßig, ob eine Anonymisierung der personenbezogenen Daten vorgenommen werden kann.
Für die digitale Abwicklung Ihres Anliegens über das Kontaktformular auf unserer Website nutzen wir das Online Plugin Gravity Forms. Die personenbezogenen Daten werden hierbei jedoch bei der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt gespeichert. Eine Verarbeitung personenbezogener Daten durch das Plugin erfolgt nicht.

Der Kooperationspartner comNET GmbH erhält diese Daten zu dem Zwecke der Erfüllung des Kooperationsvertrages und der Umsetzung des Supportauftrags weitergeleitet. Soweit es möglich ist, werden die Daten dann anonymisiert. Darüber hinaus hat die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt mit der comNET GmbH einen entsprechenden Auftragsverarbeitungsvertrag abgeschlossen, um den Schutz Ihrer Daten zu gewährleisten.
Die comNET GmbH wird im Auftrag der DSEE im DSEE-eigenen Ticketingsystem Zammad aktiv. Eine Datenspeicherung durch die comNET GmbH erfolgt nicht.