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Engagiertes Land, Runde 2: Wir stärken strukturschwache ländliche Räume

Das erfolgreiche Netzwerk-Programm “Engagiertes Land” wird größer: Bis zum 12. April 2022 können sich wieder lokale Engagement-Netzwerke aus strukturschwachen ländlichen Räumen um eine Teilnahme bewerben.

Ob Heimatverein oder Klimaschutz-Initiative, kommunale Verwaltung oder ehrenamtliche Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Kneipe oder lokaler Handwerksbetrieb: Wenn verschiedene Organisationen zusammenarbeiten, entstehen gemeinsame Ideen und werden Kräfte für deren Umsetzung gebündelt. Gerade in strukturschwachen ländlichen Räumen braucht es eine starke Engagementkultur mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Um beim “Engagierten Land” mitmachen zu können, müssen daher mindestens drei Organisationen aus einer ländlichen strukturschwachen Gemeinde (bzw. Gemeindeteil) mit bis zu 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zusammenarbeiten.

Das Angebot für engagierte Netzwerke auf dem Land

Gemeinsam mit den Programm-Partnern Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und Thünen-Institut für Regionalentwicklung e. V. sowie den bereits am Programm teilnehmenden 20 Netzwerken hat die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ein breites Unterstützungsangebot erarbeitet:

Das „Engagierte Land“ bringt die beteiligten Netzwerke regelmäßig zusammen, um gemeinsames Lernen und Ideenaustausch zu ermöglichen. Außerdem profitieren die Teilnehmenden von einer individuellen Prozessbegleitung und Dorfwerkstätten vor Ort. Eine Qualifizierungsreihe zu den Themen Netzwerkarbeit und Kooperation rundet das Angebot ab. Darüber hinaus erhalten die Engagement-Netzwerke ein Umsetzungsbudget von bis zu 20.000 Euro pro Jahr für gemeinsame Maßnahmen zur Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, Ehrenamt und Beteiligung vor Ort.

Das „Engagierte Land“: Netzwerken, um zu wachsen

In drei parallelen Workshops rückte dann das Arbeiten in Netzwerken ins Zentrum. Rund um die Themen Netzwerkgesundheit, Dialogmethoden und Visionsentwicklung diskutierten die Teilnehmenden zu folgenden Fragen: Wie entsteht Gemeinsamkeit und gegenseitiger wertschätzender und offener Umgang? Wie können wenige Menschen viel erreichen? Welche Rollen braucht es in Netzwerken, damit diese gesund bleiben können? Die ReferentInnen  Aje Brücken, Maren Drewes und Vinzenz Himmighofen gingen mit den teilnehmenden Netzwerken in den Austausch, um Konzepte zu erarbeiten, die die ehrenamtliche Vernetzung vor Ort erleichtern. Der zweite Tag wurde geprägt durch das BarCamp. In neun Sessions konnten die Teilnehmenden ihre eigenen Themen platzieren und gemeinsam Fragestellungen bearbeiten. 

Als Pilotprogramm ist es für das “Engagierte Land” wichtig, sich die Zeit zu nehmen, die bisherigen Erfahrungen mit Hilfe der Engagement-Netzwerke auszuwerten und gemeinsam Vorschläge zu entwickeln, wie das Programm die Netzwerke in ihrer Arbeit bestmöglich unterstützen kann. 

Das Team der DSEE freut sich auf eine noch engere Zusammenarbeit mit allen Engagierten und den beiden Programm-Partnern sowie frische Impulse, der bis zu 40 neuen Netzwerke, die das Programm “Engagiertes Land” ab dem 1.September begrüßen kann.

Weitere Informationen zum Programm: www.deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de/ engagiertes-land/ 

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